Palazzo Labia, Aufnahme nach Tiepolo, 1877/78, Aquarell mit Bleistiftvorzeichnungen, 18,5 × 7,3 cm, nicht signiert oder datiert. Montiert auf einem Karton (53 × 39 cm) des Königlichen Kunstgewerbe-Museums, hier bezeichnet "Labbia" und Max Koch zugeschrieben, woran kein Zweifel besteht.
Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin, Sammlung Architektur, Inv.-Nr.: Hdz 8220 (AKG 601).
Die Aufnahme entstand während einer Studienreise nach Italien von Ende Mai 1877 bis Januar 1878 unter Leitung von Moritz Meurer und zeigt ein Wandgemälde aus dem Ballsaal des Palazzo Labia in Venedig von Giovanni Battista Tiepolo. Es befindet sich links neben dem sehr bekannten "Gastmahl der Kleoptra" in der Raumecke.
Materialien zum Leben und Werk von Prof. Max Koch, eines über Berlin und Potsdam hinaus bedeutenden Künstlers und Kunstlehrers.
Donnerstag, 20. Juli 2017
Dienstag, 18. Juli 2017
Allegorischer Fries: Sünde, Strafe, Reue, Vergebung
Sünde, Strafe, Reue, Vergebung, 1898. Skizzen zu einem allegorischen Fries, abgebildet in: Berliner Architekturwelt, 1. Jg., 1899, Heft 5, S. 141, Abb. 175 (oben) und S. 172, Abb. 225 (unten).
Ausgestellt in der Architekturabteilung der Grossen Berliner Kunstausstellung von 1898 (Kat.), Kat.-Nr.: 543, S. 31. Christliche Motive sind bei Max Koch selten. Hier nun die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies, das als deutscher Eichenwald gegeben ist, durch den Erzengel Michael und die Vergebung der Sünden durch Jesus mit anschließendem durch Engel begleitetem Aufstieg über einen Regenbogen in den Himmel. Die beiden Friese waren wohl wegen der Erzählrichtung für gegenüberliegende Wände gedacht.
"Neben diesen Werken der dekorativen Malerei des Alterthums und der Renaissance ist die moderne dekorative Malerei höheren Stils vertreten durch zwei treffliche Friese von Prof. Max Koch, Strafe und Sühne [sic.], und Reue und Vergebung darstellend, gross im Entwurf, energisch in der Zeichnung, fein in der Farbe."
Anonym, "Architektonisches von der Berliner Kunstausstellung 1898", in: Deutsche Bauzeitung, 32. Jg., Nr. 39, 14. Mai 1898, S. 245ff., Zitat S. 247.
„Mit der Erwähnung der Zeichnung zu einem Prunktintenfass im Reichstagsgebäude von G. Ulrich und zwei biblisch-allegorischen Predellen von M. Koch, die sich, zu Seiten der Eingangsdecoration aufgehängt, dieser mit ihrer gewählten Farbengebung fein einfügen, dürfen wir den Bericht über die Sonderausstellung der Vereinigung Berliner Architekten beschließen.“
Aus: Zentralblatt der Bauverwaltung, 18. Jg., 4. Juni 1898, Nr. 23, S. 268.
Dienstag, 11. Juli 2017
Porträt Max Koch von Anton von Werner 1908
Detail aus dem Gemälde Enthüllung des Richard-Wagner-Denkmals von Anton von Werner von 1908.
Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei dem Herrn in der Mitte um Max Koch. Die Ähnlichkeit mit Fotografien aus der Zeit ist verblüffend.
Dass sich Max Koch und Anton von Werner kannten, war ohnehin anzunehmen. Jetzt stellte sich zudem heraus, dass Anton von Werner von 1890 bis 1901 als Saisonkarten-Mitglied (ohne Boot) in den Mitgliederverzeichnissen des Vereins Seglerhaus am Wannsee als "Dir. der Akademie der Künste" geführt wurde. Max Koch war dort ordentliches Mitglied (mit Boot) und später sogar Ehrenmitglied. (Freundliche Mitteilung von Herrn Rolf Bähr vom VSaW.)
Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei dem Herrn in der Mitte um Max Koch. Die Ähnlichkeit mit Fotografien aus der Zeit ist verblüffend.
Dass sich Max Koch und Anton von Werner kannten, war ohnehin anzunehmen. Jetzt stellte sich zudem heraus, dass Anton von Werner von 1890 bis 1901 als Saisonkarten-Mitglied (ohne Boot) in den Mitgliederverzeichnissen des Vereins Seglerhaus am Wannsee als "Dir. der Akademie der Künste" geführt wurde. Max Koch war dort ordentliches Mitglied (mit Boot) und später sogar Ehrenmitglied. (Freundliche Mitteilung von Herrn Rolf Bähr vom VSaW.)
Mittwoch, 5. Juli 2017
Die Holzfäller - Gemälde im östlichen Speisesaal der Präsidentenwohnung im Preußischen Herrenhaus
Die Holzfäller, 1903. Der Verbleib des originalen Gemäldes ist unbekannt.
Hier eine Abbildung aus: Illustriertes Unterhaltungs-Blatt, Beilage zur Lienzer Zeitung, Osttiroler Wochenblatt, 22. Jg., Nr. 5, 2. Februar 1907, S. 37. Die Abbildung zeigt eine Zeichnung nach einer farbigen Reproduktion von dem Gemälde in: Prof. Max Koch, Bilder aus des Landsmanns Tätigkeit. Kunstblätter nach den im neuen Gebäude des preußischen Abgeordnetenhauses befindlichen Wandgemälden, Berlin, O. Baumgärtel, 1904.
In der nachfolgenden Fotografie ist der Ort des Gemäldes im Speisesaal markiert.
Hier eine Abbildung aus: Illustriertes Unterhaltungs-Blatt, Beilage zur Lienzer Zeitung, Osttiroler Wochenblatt, 22. Jg., Nr. 5, 2. Februar 1907, S. 37. Die Abbildung zeigt eine Zeichnung nach einer farbigen Reproduktion von dem Gemälde in: Prof. Max Koch, Bilder aus des Landsmanns Tätigkeit. Kunstblätter nach den im neuen Gebäude des preußischen Abgeordnetenhauses befindlichen Wandgemälden, Berlin, O. Baumgärtel, 1904.
In der nachfolgenden Fotografie ist der Ort des Gemäldes im Speisesaal markiert.
Montag, 3. Juli 2017
Die drei Gemälde im großen Sitzungssaal des Preußischen Abgeordnetenhauses, Nachtrag 2
Die bisher beste Abbildung der Schauseite des Saales mit den Ansichten von Magdeburg, Berlin und Königsberg. Daten zum Foto und Ort der Veröffentlichung unbekannt. Bildunterschrift: "Die neue künstlerische Ausschmückung des Sitzungssaales des Abgeordnetenhauses in Berlin durch Wandgemälde deutsche Städte. Spezialaufnahme für die "Woche"."
Der Schäfer - Gemälde im östlichen Speisesaal der Präsidentenwohnung im Preußischen Herrenhaus
Der Schäfer. Der Verbleib des originalen Gemäldes ist unbekannt. Hier, als Fundstück aus dem Internet, die Abbildung einer Zeichnung nach dem Gemälde.
In der nachfolgenden Fotografie ist der Ort des Gemäldes im Speisesaal markiert. Man erkennt zumindest hinter den Kandelabern den an einer Leine geführten Hund.
In der nachfolgenden Fotografie ist der Ort des Gemäldes im Speisesaal markiert. Man erkennt zumindest hinter den Kandelabern den an einer Leine geführten Hund.
Abonnieren
Posts (Atom)