Montag, 13. Dezember 2021

Ausstellung im Künstlerhaus 1909

   "Im Künstlerhause Bellevuestraße 3 befindet sich, wie stets, manches sehr Gute in das Ausstellung, die diesmal lediglich von Berliner Künstlern beschickt wurde. An anderer Stelle - wir brauchen wohl unseren Lesern nicht zu sagen, wo - würde z. B. Prof. Max Kochs Naturstudien viel Rühmens gemacht werden, hier im Rahmen des Vereinslokals geschieht nichts dergleichen. Welch ein rastloser Sucher nach den Schönheiten unserer Mark, vor allem des Havelbezirks, ist doch dieser Künstler! Er hat glücklicherweise keinerlei Manier im Laufe der Jahre angenommen, er arbeitet auch nicht nach fremden bekannten Mustern, sondern alles, was wir hier sehen, ist eigen Geschautes, eigen Empfundenes. Wie die Havel zwischen den Büschen und Wiesen blaut, wie kühn die Kiefer auf sandigem Abhang aufragt! Der Blick auf Glienickes Schlösser ist nicht minder anheimelnd wie der Einblick in das Heim des Kahnbauers, und welch eine Fülle von Poesie birgt der prächtige alte Garten, zwischen dessen bunten Blumenbeeten uns Max Koch wandeln läßt. Wie da alles duftet und blüht! Diese Art Heimatkunst wird leider nicht geschätzt; nur wenn ein Norweger, Schwede oder Franzose seines Vaterlandes Küsten mehr oder minder gut portätiert, kennt die Begeisterung der gebildeten Deutschen keine Grenzen."
Zitat aus: H. Vollmar, "Aus dem Berliner Kunstleben, in: Unterhaltungs-Beilage zur Norddeutschen Allgemeinen Zeitung, Nr. 2, Berlin, 3. Januar 1909, o.p.

Freitag, 10. Dezember 2021

Entwurfszeichnung für das zentrale Deckenfeld im Festsaal von Schloss Hohenbuchau

Entwurfszeichnung für das zentrale Deckenfeld im Festsaal von Schloss Hohenbuchau. Der Verbleib der originalen Zeichnung ist unnbekannt. Abbildung in: Deutsche Kunst, Illustrirte Zeitschrift für das gesammte deutsche Kunstschaffen. 2. Jg., Nr. 8, 15.01.1898, S. 147.

Das Orakel in Delphi. Entwurfszeichnung

Das Orakel in Delphi, Zeichnung. Entwurf für eine Wandfläche im Festsaal des Reichsgerichts in Leipzig, der nicht ausgeführt wurde. Der Verbleib der originalen Zeichnung ist unbekannt. Abbildung in: Deutsche Kunst, Illustrirte Zeitschrift für das gesammte deutsche Kunstschaffen. 2. Jg., Nr. 8, 15.01.1898, S. 149. 

Das Heft Nr. 8 der Zeitschrift ist dem "Dekorations-Künstler Max Koch" gewidmet und im Leitartikel heißt es zu dieser Entwurfszeichnung: "Die Fresken im Leipziger Reichsgericht sind bekannt, aber es ist Manches von den für diesen Zweck bestimmten Entwürfen in den Mappen des Künstlers zurückgeblieben, das der Veröffentlichung werth ist. So reproduziren wir das für den Festsaal projektirte ,,Orakel von Delphi“. Flehend nahen die Sühne suchenden Gesandten. Aus einem Felsen thront lorbeerbekränzt die Pythia und lauscht den erlösenden Worten des geflügelten Genius, der hinter dem Rauch des schlangenumwundenen Dreifußes auftaucht und Gnade spendend die Hände ausstreckt. In antiker Formensprache tritt uns der christliche Gedanke der Strafe als Sühne der Schuld entgegen, die Zierkunst gewinnt Leben durch modernen Empfindungsgehalt. Das ist keine kühl rekonstruirende Gedankenmalerei, sondern eine künstlerische Vermittelung zwischen einer bedeutsamen Mythe und der nüchternen Gegenwart."

Dienstag, 7. Dezember 2021

Wuotan. Entwurfszeichnung

Wuotan. Entwurfszeichnung für ein Deckengemälde im Eingangsbereich oder im Treppenhaus des Künstlerhauses. Bezeichnet, signiert und datiert: "Wuotan Max Koch 98". Der Verbleib der originalen Zeichnung ist unbekannt. Von dem ausgeführten Gemälde ist noch keine Fotografie bekannt. 
Abbildung in: Deutsche Kunst, Illustrirte Zeitschrift für das gesammte deutsche Kunstschaffen. 
3. Jg., Nr. 3, 15.11.1898, S. 48.

Donner. Entwurfszeichnung

Donner. Entwurfszeichnung für ein Deckengemälde im Eingangsbereich oder im Treppenhaus des Künstlerhauses. Bezeichnet, signiert und datiert: "Donner Max Koch 98". Der Verbleib der originalen Zeichnung ist unbekannt. Von dem ausgeführten Gemälde ist noch keine Fotografie bekannt. 
Abbildung in: Deutsche Kunst, Illustrirte Zeitschrift für das gesammte deutsche Kunstschaffen. 
3. Jg., Nr. 3, 15.11.1898, S. 47.

Der Rhein. Entwurfszeichnung

Der Rhein. Entwurfszeichnung für ein Deckengemälde im Eingangsbereich oder im Treppenhaus des Künstlerhauses. Von den hier ausgeführten Gemälden sind noch keine Fotografien bekannt. 
Abbildung in: Deutsche Kunst, Illustrirte Zeitschrift für das gesammte deutsche Kunstschaffen. 
3. Jg., Nr. 3, 15.11.1898, S. 49.

Freya. Entwurfszeichnung

Freya. Entwurfszeichnung für ein Deckengemälde im Eingangsbereich oder im Treppenhaus des Künstlerhauses. Von den hier ausgeführten Gemälden sind noch keine Fotografien bekannt.
Abbildung in: Deutsche Kunst, Illustrirte Zeitschrift für das gesammte deutsche Kunstschaffen. 
3. Jg., Nr. 3, 15.11.1898, S. 47.

Walkyre. Entwurfszeichnung

Walkyre. Entwurfszeichnung für ein Deckengemälde im Eingangsbereich oder im Treppenhaus des Künstlerhauses. Von den hier ausgeführten Gemälden sind noch keine Fotografien bekannt. 
Abbildung in: Deutsche Kunst, Illustrirte Zeitschrift für das gesammte deutsche Kunstschaffen. 
3. Jg., Nr. 3, 15.11.1898, S. 48.

Walküre mit Studien zu Pferdeköpfen. Entwurfszeichnung

Walküre mit Studien zu Pferdeköpfen. Entwurfszeichnung für ein Deckengemälde im Eingangsbereich oder im Treppenhaus des Künstlerhauses. Von den hier ausgeführten Gemälden sind noch keine Fotografien bekannt.
Abbildung in: Deutsche Kunst, Illustrirte Zeitschrift für das gesammte deutsche Kunstschaffen. 
3. Jg., Nr. 3, 15.11.1898, S. 46.

Der heilige Georg tötet den Drachen. Entwurfszeichnung

Der heilige Georg tötet den Drachen. Entwurfszeichnung für das ausgeführte Wandgemälde über der Bühne des Festsaals im Künstlerhaus in Berlin. Der Verbleib der originalen Zeichnung ist unbekannt. 
Abbildung in: Deutsche Kunst, Illustrirte Zeitschrift für das gesammte deutsche Kunstschaffen. 
3. Jg., Nr. 3, 15.11.1898, S. 45.

Baldur bringt den Menschen das Licht. Entwurfszeichnung

Baldur bringt den Menschen das Licht. Entwurfszeichnung für das ausgeführte Wandgemälde über der Empore des Festsaals im Künstlerhaus in Berlin. In der Mitte unten signiert "Max Koch 98". Der Verbleib der originalen Zeichnung ist unbekannt.
Abbildung in: Deutsche Kunst, Illustrirte Zeitschrift für das gesammte deutsche Kunstschaffen.  
3. Jg., Nr. 3, 15.11.1898, S. 44.