Dienstag, 28. Februar 2017

Otto Günther-Naumburg: Die Gratweil'schen Bierhallen

Otto Günther-Naumburg, Die Gratweil'schen Bierhallen, um 1890, Deck- und Wasserfarben über Bleistift, 94,5 × 109,5 cm, Sammlung Berlin Museum, Inv. GHZ 89/20; Neg. 10963.
An der Wand ganz hinten ist ein Wandgemälde von Max Koch dargestellt.
Abbildung aus: Von Chodowiecki bis Liebermann. Katalog der Zeichnungen, Aquarelle, Pastelle und Goachen des 18. und 19. Jahrhunderts / Berlin-Museum, Bearb. von Dominik Bartmann und Gert-Dieter Ulferts, Berlin 1990, S. 402 (Kat. Nr. 942). Der Katalog führt das Blatt unter "Franz Schwechten - Atelier" auf (S. 399). Schwechten hat die Gratweil'schen Bierhallen zwar gebaut, aber nicht an dem Blatt mitgewirkt. Die Vorzeichnung dazu stammt vielmehr vom Regierungsbaumeister Ernst Moeller und der Maler Otto Günther-Naumburg hat die Zeichnung von Moeller koloriert.

Ernst Moeller, Die Gratweil'schen Bierhallen, Photolithographie nach einer Zeichnung, Blatt 49,5 × 65,0 cm, Motiv 39,5 × 45,8 cm, unterhalb der Grafik in Buchdruck bezeichnet: "Gez. Reg.-Baumstr. Möller" (links); "Architekt: Franz Schwechten." (rechts); "Industrie-Gebäude in Berlin. – Gratweilsche Bierhallen. / Gewölbe, Decken etc. nach Rabitz-Patent ausgeführt im Jahre 1887." (mittig als Titel des Blattes), Privatbesitz Berlin. Wahrscheinlich eine Reproduktion der Zeichnung von Moeller vor der Kolorierung durch Günther-Naumburg. Es ist zumindest keine Reproduktion der farbigen Fassung von oben.
Detail aus der Photolithographie von oben mit dem Wandgemälde von Max Koch. Die Wandfläche scheint mit Girlanden oben und Vorhängen links und rechts, sowie einem Hund, der rechts unten der dargestellten Szene zuschaut, als Bühne gestaltet. Der Hintergrund zeigt Wohnhäuser oder eine Fabrik mit rauchenden Schornsteinen und von rechts, wie auch der Wind, kommt ein von Pferden gezogener Wagen ins Bild.

Sonntag, 19. Februar 2017

Pschorrbräu Bierhallen in Köln a. Rhein


Ansichtskarte: Pschorrbräu Bierhallen, Inh. Aug. Neumeyer, Köln am Rhein. Der Haupteingang zur Pschorr-Kneipe befand sich in der Hohestraße 38, ein weiterer Eingang war im Burghöfchen 2-6.
Der im Folgende beschriebene Fries von Max Koch ist wohl in der linken Zeichnung oberhalb der kassettierten Wandvertäfelung dargestellt. 

   "Berlin. Im Lichthof des Kunstgewerbemuseums zu Berlin ist gegenwärtig für wenige Tage ein Fries ausgestellt, den Prof. Max Koch für die Pschorr-Kneipe in Köln, die dort von den Berliner Architekten Kayser und v. Großheim gebaut wird, ausgeführt hat. Koch hat mit glücklichem Griff eine in moderner Zeit wenig angewandte Technik gewählt, die aber schon im 16. Jahrhundert in den südlichsten und nördlichsten Gegenden Deutschschlands (Tirol und Friesland) vielfach in Übung war. Auf Brettern — Koch wählte Fichtenholz — wird die Zeichnung eingeschnitten, der Grund mit dem Messer ausgehoben, dann bemalt. Die Figuren erscheinen gewissermaßen in einem flachen Relief, aber ohne jede Modellierung der Fläche. Kochs Fries zeigt auf dunkelblauem Grund flott entworfenes Rankenwerk in den bekannten stilisierten Renaissanceformen. Die Rankenwindungen umfassen figürliche Darstellungen, die in chronologisch aufeinanderfolgenden Szenen eine Art Geschichte des Zechens der Deutschen geben. Zum Beginn sehen wir einen betrunkenen Bacchus, der von Satirknaben unterstützt wird. Dann folgen die symbolischen Tiere des Trinkers, der Affe und der Kater, ferner eine am Boden liegende Venus mit Amor. Der historische Cyklus beginnt dann mit Germanen, die aus Hörnern Met trinken. Wir sehen, um einige Szenen herauszugreifen, zechende Pilger des Mittelalters, weiter feiste trinkende Mönche; einem am Schreibpult grübelnden Benediktiner bringt ein Knabe einen Labetrunk. Einen fußlosen Krüppel erquickt ein Kind aus einem Krug. Jagende und tanzende Kinder schließen sich an das Mittelalter an. Die neue Zeit beginnt mit Landsknechten des 16. Jahrhunderts, die auf einer Trommel knobeln. Das 17. Jahrhundert zeigt rauchende Männer, die aus kunstvollen glasierten Krügen trinken. Soldaten Friedrichs des Großen repräsentieren das 18. Jahrhundert. Kämpfer der Freiheitskriege führen uns in das laufende Jahrhundert ein. Auf einen Tanz auf der Alm folgt eine Trinkszene fremder Völker: wir sehen neben einem Japaner einen schnapstrinkenden Neger. Diesen Barbaren folgt gleich der Vertreter der höchsten modernen Kultur, ein Gigerl in einem Schaukelstuhl mit einem Sektglas in der Hand. Eine im Wald lagernde Familie und skatspielende Studenten, die ein Faß als Spieltisch zwischen sich haben, schließen den Cyklus ab. Die einzelnen Teile sind durch Staats- und Stadtwappen von einander getrennt. Die Malerei ist in wenigen kräftigen Farben ausgeführt, die Farben sind dünn aufgetragen, so daß die Struktur des Holzes durchscheint. In Vergleichung mit andern Wirtshausmalereien ist beim Kochschen Fries vor allem der maßvolle Humor zu loben, der sich von jeder übertriebenen Karikatur fern hält."
J. S., „Im Lichthof des Kunstgewerbemuseums zu Berlin (...)“ in: Die Kunst für Alle, 5. Jg., Heft 20, 15. Juli 1890, S. 316.

Samstag, 18. Februar 2017

Schloss Hohenbuchau - Festsaal

Detail einer Ansichtskarte: Schloss Hohenbuchau in Georgenborn bei Schlangenbad


Festsaal im Schloss Hohenbuchau. Die Wandmalerei im Bogenfeld oben ist von Max Koch.
Abb. in: Illustrirte kunstgewerbliche Zeitschrift für Innendekoration, Bd.10, 1899, S. 114, Abb. 1135.


Festsaal im Schloss Hohenbuchau. Die Wandmalerei im Bogenfeld oben ist von Max Koch.
Abb. in: Illustrirte kunstgewerbliche Zeitschrift für Innendekoration, Bd.10, 1899, S. 115, Abb. 1136.

Hotel Deutscher Hof - Apollo-Saal

Der Apollo-Saal im Hotel Deutscher Hof, Luckauer Str. 15

    "Der Hauptsaal, 31,50 m lang, 17,50 m breit und 12 m hoch, liegt über einem die sehr geräumigen Kleiderablagen, Toiletten und Nebenräume enthaltenden Zwischengeschoss. Er bietet Raum für 1527 Personen. Von seiner Architektur giebt die Abb. 543 eine Vorstellung, doch bildet das Orchesterpodium eine nachträgliche, vom Architekten [H. Seeling] in der Form nicht beabsichtigte Zuthat. – Das in die Bogen-Architektur des oberen Theils der Rückwand hineincomponierte Bild sowie das Deckengemälde ist von Max Koch als fresco gemalt.“
Architekten-Verein zu Berlin, u. a. (Hg.), Berlin und seine Bauten, Berlin 1896, Bd. 2, "Öffentliche Bauten", S. 520, Abb.543 ebenda.

Zum Dortmunder - Leipziger Str. 109

Ansichtskarte "Zum Dortmunder" (Inhaber Th. Kochintke) Leipzigerstr. 109.

   „Durch seine Raumwirkung, malerischen Reiz, Kostbarkeit und Virtuosität in der Behandlung der Werkstoffe nimmt auch heute noch das jetzige Local der Dortmunder Union, früher Dreher´sches Bierhaus, in dem von Kayser und v. Groszheim 1886 bis 1887 erbauten Hause Leipziger Strasse 109 einen hohen Rang ein. Der freundliche Eindruck des Inneren mit seinem prächtigen, in den Deckencassetten durch Bronzerosetten gehobenen Holzwerk, mit dem reichen vergoldeten Gitterwerk der seitlichen Eingangsthür wird wirksam belebt durch Malereien von Max Koch.“
Architekten-Verein zu Berlin, u. a. (Hg.), Berlin und seine Bauten, Berlin 1896, Bd. 3 „Privatbauten“, S. 6.

„Dortmunder Unionbräu, mit Malereien u. Modellierungen von O. Lessing, M. Koch u.a.“
K. Baedecker, Berlin und Umgebungen, Handbuch für Reisende, 7. Aufl., Leipzig 1891, S, 20

Mittwoch, 15. Februar 2017

Neues Regierungsgebäude in Potsdam

   „Besondere Sorgfalt ist auf die Ausstattung des Hauptsitzungssaals verwandt worden, um seiner doppelten Bestimmung als Sitzungssaal und Hauptfestraum gerecht zu werden. Der ovale Raum wird in seinen beiden schmalen Seiten durch Gallerienischen unterbrochen. Die Nischen werden beiderseits durch gekuppelte Stuckmarmorsäulen eingefaßt, deren Gebälk Figurengruppen, die vier Jahreszeiten darstellend, tragen (vgl. Abb. 6). Je zwei dieser Gruppen sind von dem Bildhauer Walter und dem Bildhauer Becher ausgeführt. Professor Max Koch hat die Decke und drei Lünetten mit Gemälden versehen. Die Kosten für diese Gemälde wurden zum größten Teil aus dem Fonds zur Ausführung kunstgewerblicher Arbeiten durch die Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums bestritten.“
Anonym, "Neues Regierungsgebäude in Potsdam.", in: Zentralblatt der Bauverwaltung, 28. Jg., Nr. 2, 8. Januar 1908, S. 9–11, mit 6 Abbildungen. (Abb. 1 unten, Abb. 6 oben)

Montag, 13. Februar 2017

Das neue bromberger Stadttheater.

   "Sechs Jahre waren ins Land gegangen, seitdem das bromberger Stadttheater ein Raub der Flammen geworden war. Wie ein Phönix hat sich das Gebäude nunmehr in schönerer Gestalt wieder erhoben. Die Pläne stammen von dem Baumeister H. Seeling in Berlin; ausgeführt wurde der Bau unter Leitung des bromberger Stadtbauraths Meyer. Daß das neue Theater eine rechte Pflegestätte deutschen Geistes im deutschen Osten zu sein bestimmt ist, davon zeugen schon die Büsten Goethe´s und Schiller´s, die die Front zieren. Aber auch das Innere ist diesem Ziel entsprechend würdig und schön ausgestattet. Der prachtvolle Theatervorhang, ein Werk des Malers Prof. Koch in Berlin, ist eine Stiftung kunstliebender bromberger Bürger; er stellt eine Scene aus „Tanhäuser“ dar und zeigt den Landgrafen von Thüringen mit seiner Nichte Elisabeth, umgeben von seinen Mannen, den Tönen der Sänger lauschend unter einer alten Eiche, im Hintergrund die Wartburg. Ueber ihm sieht man des Kaisers Bild sowie links und rechts zwei blonde Frauengestalten. Fremden- und Kaiserloge werden durch je zwei mächtige Karyatiden (Atlanten) gestützt und von Kuppeln mit Kindergestalten gekrönt. Das Theater hat zwei Balkone, von denen der eine den ersten Rang, der andere den zweiten Rang und die dahinterliegenden Amphitheaterplätze enthält. Die Corridore sind so breit gehalten, daß das Theater durch seine 24 Thüren in wenigen Minuten geleert werden kann. Der Bau besteht nur aus Stein und Eisen, brennbare Stoffe sind nicht verwendet worden. Der Bühnenraum umfaßt vom Kellerraum bis zum Schnürboden 23 Mtr., die Bühnenöffnung ist 8 Mtr. hoch, 16 Mtr. breit und 13½ Mtr. tief. Das elektrisch beleuchtete Innere hat freilich nur 697 numerirte Plätze. Die Leitung des Theaters hat Director Oskar Lange, ein geborener Bromberger, übernommen, ein Mann reich an Erfahrung und erfüllt mit dem besten Willen."
Anonym, "Das neue bromberger Stadttheater", in: Illustrirte Zeitung, Berlin u. Leipzig, Nr. 2846, 110. Bd., 13. Juni 1898, S.50-51, Abb. S. 50.

Freitag, 10. Februar 2017

Gratweil'schen Bierhallen im Industrie-Gebäude

  Abb. in: Centralblatt der Bauverwaltung, 8. Jg., Nr. 36, Berlin, 8. September 1888, S. 397.
 
   „Die Gratweil'schen Bierhallen haben neuerdings einen reizenden Schmuck erhalten. Von den Gemälden, mit welchen dieses Etablissement noch geziert wird, wurde das erste von Professor Koch vollendet. Es stellt den Zug der Biere von dem Osten nach dem Westen dar. Besonders gelungen sind die Gestalten der Bierfahrer, die im Begriff sind, die Wagen mit Fässer zu beladen, dargestellt. Das Bild ist jedenfalls eine sehenswerthe Zierde des Etablissements, dessen elegante und künstlerische Ausstattung bereits des Oefteren hervorgehoben worden ist.“
Kurze anonyme Notiz in: Berliner Börsen-Zeitung, Nr. 179, 17. April 1888, 1. Beilage, S. 6.

Detail einer Postkarte "Gruss aus den Gratweil'schen Bierhallen", die 1898 gelaufen ist. Farbige Lithografie.

Lehrer an der Unterrichtsanstalt des Königlichen Kunstgewerbe-Museums zu Berlin

   „Einen großen Verlust erlitt die Anstalt dadurch, dass der langjährige, bewährte Leiter der Malklasse, Prof. Max Koch, mit Oktober seine Lehrthätigkeit aufgegeben hat. Auf die dekorative Malerei Berlins hat er namentlich durch Ausbildung einer großen Anzahl tüchtiger Schüler vortrefflichen Einfluss ausgeübt. Ein Schüler des Herrn Professor Koch, Maler Max Seliger, hat für das mit Oktober begonnene neue Schuljahr die Leitung der freigewordenen Klasse übernommen.“
In: Kunstgewerbeblatt, 6. Jg. N.F., Heft 3, Dezember 1894, S. 48.

   „Bemerkenswerth dürfte es sein, darauf hinzuweisen, dass zwei der Aussteller: Seliger und Rohloff ehemalige Schüler der Unterrichts-Anstalt sind und ihren Lehrern im Lehramt nachfolgten. Seliger an Stelle Prof. Max Koch`s. Rohloff an Stelle Gustav Lind´s.“
Anonym, "Kleine Mitteilungen, Ausstellungen im Königl. Kunstgewerbe-Museum zu Berlin", in: Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. 1, Oktober 1897 - März 1898, S. 141.

   „An die Stelle von Max Seliger, der bekanntlich nach Leipzig als Direktor der dortigen Kunstgewerbeschule berufen worden ist, ist der Maler Professor Max Koch vom 1. Oktober d. J. ab [1902] zum Lehrer an der Fachklasse für dekorative Malerei bei der Unterrichtsanstalt des Königlichen Kunstgewerbemuseums zu Berlin ernannt worden.“
Anonym, "Chronik aus allen Ländern", in: Berliner Architekturwelt, 4. Jg., 1902, Heft 5, S. 182-188, Zitat S. 188.

Sonntag, 5. Februar 2017

Der Plenarsaal im Reichstagsgebäude

Holzstich, 33,6 × 39,8 cm, in: Illustrirte Zeitung, Nr. 2682, 103. Bd., Leipzig u. Berlin, 24. November 1894, S. 598/599 (doppelseitig). Bildunterschrift: "Das neue deutsche Reichstagshaus: Der Sitzungssaal. Originalzeichnung von Prof. Max Koch." Rechts unten in der Ecke die Signatur "C. K.", die sehr wahrscheinlich auf Carl Koch, den Vater von Max Koch hinweist. Carl Koch war ein bekannter Illustrator und hat wohl nach der Zeichnung seines Sohnes den Holzstich gefertigt. Der Verbleib der Originalzeichnung ist unbekannt, der Holzstich befindet sich in der Sammlung des Autors.

Die Wandelhalle im Reichstagsgebäude

Holzstich, 20,6 × 15,7 cm, in: Illustrirte Zeitung, Nr. 2682, 103. Bd., Leipzig u. Berlin, 24. November 1894, S. 593. Bildunterschrift: "Das neue deutsche Reichstagshaus: Die Wandelhalle. Gezeichnet unter Leitung von Prof. Max Koch." Rechts unten eine unklare Signatur.

Die nördliche Vorhalle im Reichstagsgebäude

Holzstich in: Illustrirte Zeitung, Nr. 2682, 103. Bd., Leipzig u. Berlin, 24. November 1894, S. 595. Bildunterschrift: "Das neue deutsche Reichstagshaus: Die nördliche Vorhalle. Gezeichnet unter Leitung von Prof. Max Koch." Rechts unten die Signatur "C. K.", die sehr wahrscheinlich auf Carl Koch, den Vater von Max Koch hinweist.

Die östliche Vorhalle im Reichstagsgebäude

Holzstich in: Illustrirte Zeitung, Nr. 2682, 103. Bd., Leipzig u. Berlin, 24. November 1894, S. 596. Bildunterschrift: "Das neue deutsche Reichstagshaus. Gezeichnet unter Leitung von Prof. Max Koch. / Die östliche Vorhalle." Links unten eine unklare Signatur.

Der große Lesesaal im Reichstagsgebäude

Holzstich in: Illustrirte Zeitung, Nr. 2682, 103. Bd., Leipzig u. Berlin, 24. November 1894, S. 596. Bildunterschrift: "Das neue deutsche Reichstagshaus. Gezeichnet unter Leitung von Prof. Max Koch. / Der große Lesesaal." Rechts unten eine unklare Signatur.

Der kaiserliche Salon im Reichstagsgebäude

Holzstich, 20,1 × 15,7 cm, in: Illustrirte Zeitung, Nr. 2682, 103. Bd., Leipzig u. Berlin, 24. November 1894, S. 597. Bildunterschrift: "Das neue deutsche Reichstagshaus, / Der kaiserliche Salon. Gezeichnet unter Leitung von Prof. Max Koch." Rechts unten eine unklare Signatur "K S?".

Die südliche Vorhalle im Reichstagsgebäude

Holzstich, 30,4 × 22,8 cm, in: Illustrirte Zeitung, Nr. 2682, 103. Bd., Leipzig u. Berlin, 24. November 1894, S. 600. Bildunterschrift: "Das neue deutsche Reichstagshaus: Die südliche Vorhalle. Gezeichnet unter Leitung von Prof. Max Koch."
In Unterschied zu den anderen Holzstichen in dieser Ausgabe der Illustrirten Zeitung, die nur in den Bildunterschriften auf Max Koch hinweisen, zeigt dieser als einziger unten die Signatur von Max Koch und sonst keine andere. Das steht in einem gewissen Widerspruch zur vorhandenen Bildunterschrift.

Altan am Reichstagsgebäude

Holzstich in: Illustrirte Zeitung, Nr. 2682, 103. Bd., Leipzig u. Berlin, 24. November 1894, S. 601. Bildunterschrift: "Auf dem Altan des Bundesrathssitzungssaals."
In der Bildunterschrift ist kein eindeutiger Hinweis auf die Miwirkung von Max Koch, aber die Abbildung befindet sich direkt neben der Abbildung "Der Vorsaal für den Bundesrath" mit dem entsprechenden Hinweis.

Samstag, 4. Februar 2017

Vorhalle zum Bundesrat im Reichstagsgebäude

Holzstich in: Illustrirte Zeitung, Nr. 2682, 103. Bd., Leipzig u. Berlin, 24. November 1894, S. 601. Bildunterschrift: "Das neue deutsche Reichstagshaus: Der Vorsaal für den Bundesrath. Gezeichnet unter Leitung von Prof. Max Koch."
Rechts unten eine Signatur (nicht von Max Koch) mit Datierung "94", die sich mir noch nicht erschließt (Kpaetto?).

Speisesaal im Reichstagsgebäude

Holzstich in: Illustrirte Zeitung, Nr. 2682, 103. Bd., Leipzig u. Berlin, 24. November 1894, S. 602. Bildunterschrift: "Das neue deutsche Reichstagshaus: Der Speisesaal. Gezeichnet unter Leitung von Prof. Max Koch.
Rechts unten eine Signatur (nicht von Max Koch), die sich mir nicht erschließt. 

Freitag, 3. Februar 2017

Zeichnung - Zwei Würdenträger

Zwei Würdenträger, Zeichnung, weiß gehöht. Der Verbleib des Originals ist unbekannt. Abgebildet in: Berliner Architekturwelt, 3. Jg., 1901, Heft 3, S. 80, Abb. 130, "Studien. Von Max Koch, Maler in Potsdam."

Studie - Männerkopf von schräg hinten

Männerkopf von schräg hinten, Studie in Ölfarbe. Der Verbleib des Originals ist unbekannt. Abgebildet in: Berliner Architekturwelt, 3. Jg., 1901, Heft 3, S. 81, Abb. 132, "Studienkopf in Oel. Von Max Koch, Maler in Potsdam."

Zeichnung - Aktstudie einer Frau mit erhobenem Arm

Aktstudie einer liegenden Frau mit erhobenem Arm, Zeichnung. Der Verbleib des Originals ist unbekannt. Abgebildet in: Berliner Architekturwelt, 3. Jg., 1901, Heft 3, S. 81, Abb. 132, "Weiblicher Akt. Von Max Koch, Maler in Potsdam."

Zeichnung - Aktstudien

Aktstudien, Zeichnung. Der Verbleib des Originals ist unbekannt. Abgebildet in: Berliner Architekturwelt, 3. Jg., 1901, Heft 3, S. 82, Abb. 133, "Aktstudien. Von Max Koch, Maler in Potsdam."

Zeichnung - Modisch gekleidete Frau mit Buch


Modisch gekleidete Frau mit Buch, Zeichnung, signiert und datiert "M. K. 96". Der Verbleib des Originals ist unbekannt. Abgebildet in: Berliner Architekturwelt, 3. Jg., 1901, Heft 3, S. 83, Abb. 134, "Studie. Von Max Koch, Maler in Potsdam."

Puhl & Wagner - Fassade vor dem Neuen Theater


Abbildung aus: Deutsche Glasmosaik-Gesellschaft Phul & Wagner, Rixdorf, Berlin, Wasmuth, o. J. [1897], Tafel 18.
Mappe des Unternehmens mit Fotografien von ausgeführten Arbeiten auf Tafeln und einem Vorwort. Die Beschreibung zur Tafel 18 lautet: "Fassade vor dem Neuen Theater, Berlin, Schiffbauerdamm. Nische mit allegorischer Darstellung der Muse der Kunst. Groesse des Feldes 12½ qm." (S. 11). Auf der Tafel selbst die Angaben: "Archit.: Ch. H. Seeling, Berlin / Carton: Prof. Max Koch, Berlin"

Mittwoch, 1. Februar 2017

Friedrich der Große besichtigt die Meliorationsarbeiten an der Nuthe bei Potsdam

Friedrich der Große besichtigt die Meliorationsarbeiten an der Nuthe bei Potsdam, Wandgemälde im Sitzungssaal im Teltower Kreishaus in Berlin. Der Verbleib des Originals ist unbekannt.
Abbildung aus: Franz Kugler, Bruno Schrader, Friedrich der Große und seine Zeit in Bild und Wort, Reprint-Verlag, 2004, S. 171. Nach der Originalausgabe von circa 1900. Die Abbildung hier wohl nach einem Holzstich. Die Bildunterschrift lautet: "Urbarmachung sumpfigen Landes. Nach dem Gemälde von C. Koch für das Teltower Ständehaus zu Berlin.“ Auch an anderen Stelle wird Carl Koch, der Vater von Max Koch, als Maler des Bildes genannt. Das scheint mir aber eine Fehlinformation zu sein.

Kreishaus Teltow - Kreistagssitzungssaal

Kreishaus Teltow, Kreistagssitzungssaal, links das Gemälde "Friedrich der Große besichtigt die Meliorationsarbeiten an der Nuthe bei Potsdam" von Max Koch.
Abb. aus: Wolfgang Radtke, Brandenburg im 19. Jahrhundert (1815-1914/18), Berliner Wissenschafts-Verlag, 2016, Abb. 9, S. 486?

   "Für die Versammlung der Abgeordneten des Kreises Teltow ist in Berlin in der Viktoriastraße nach dem Entwurfe des Baurats Schwechten ein Monumentalbau mit Sandsteinfaçade errichtet worden, zu dessen künstlerischer Ausschmückung im Innern die Gemeinden Rixdorf und Schöneberg zwei von Prof. Max Koch ausgeführte Gemälde gestiftet haben, die zwei kulturhistorisch wichtige Momente aus der Geschichte des Kreises darstellen: "Der große Kurfürst besichtigt den ersten Kartoffelanbau in der Mark" und "Friedrich der Große besichtigt die Meliorationsarbeiten an der Nuthe bei Potsdam". Die Bilder nehmen die südliche Langsseite des Sitzungssaales ein. An der Nordseite wird eine Statue des Kaisers Wilhelm II., aufgestellt werden, die nach einem Modell von A. Calandrelli in Bronze gegossen wird."
Anonyme Mitteilung unter "Vermischtes", in: Kunstchronik, IV. Jg. N.F., 1892/93, Nr. 10,
29. Dezember 1892, S. 165.

   "(...) die Wandmalereien von M. Koch behandeln die Geschichte des Kreises."
Architekten-Verein zu Berlin, u. a. (Hg.), Berlin und seine Bauten, Berlin 1896, Bd. 2, "Öffentliche Bauten", S. 135.