Dienstag, 21. März 2017

Schloss Hohenbuchau - Entwurf der Decke im Festsaal

Entwurfszeichnung für die Decke im Festsaal des Schlosses Hohenbuchau. Nicht signiert oder datiert. Der Verbleib des Originals ist unbekannt.
Abgebildet in: Berliner Architekturwelt, 4. Jg., 1902, Heft 6, Extrabeilage. Bildunterschrift: "Max Koch, Maler. Plafond für den Festsaal des Schlosses Hohenbuchau."
   „Ein grosser Zug rauschender, festlicher Pracht geht durch die Skizze zu einem Plafond von Professor MAX KOCH (Extrabeilage), welcher in Casein-Technik im Festsaal des von Baumeister Schellenberg in Wiesbaden erbauten Schlosses Hohenbuchau, des Besitztums des Baron von Krauskopf im Taunus, ausgeführt worden ist. Die leitende Idee, die dem Bilde zu Grunde liegt, ist der Einzug des Lichtes, der Freude und des Ueberflusses in den Festraum, Der ganze Saal ist im Geschmack der italienischen Spätrenaissance ausgestattet. Das Gemälde, welches ein Tonnengewölbe bedeckt, hat eine Grosse von 5:12 m.“ Zitat aus: Bg., "Zu unseren Bildern", in: Berliner Architekturwelt, 4. Jg., 1902, Heft 6, S. 218-224, Zitat S. 221-222

In der Mitte der Decke reitet Apollo, von der Sonne hinterschienen, auf dem geflügelten Pegasus. Links unten lagert ein alter weintrinkender Bachus, links in der Mitte eine Frau mit Maske, die wohl die Muse Thalia darstellt. Oben, rechts und unten Jünglinge, die Laute spielen oder Flöten blasen.

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