Mittwoch, 9. Dezember 2015

Pfauenfedermosaik

Pfauenfedermosaik, 1902, ausgeführt von der Deutschen Glasmosaik-Gesellschaft Puhl & Wagner, Verbleib unbekannt.
Das Mosaik wurde entworfen und realisiert für die Jubiläums-Ausstellung des Vereins für Kunst- gewerbe in Berlin, der 1903 sein 25-jähriges Bestehen feierte und dessen Mitglied Max Koch war.
Die Ausstellung fand an zwei Orten, in der Räumen der Akademie der Künste und in denen der Hochschule für Bildende Künste statt. Das Mosaik war der Blickfang im ersten Hauptsaal der Akademie der Künste, da es direkt gegenüber dem Eingang zur Ausstellung angebracht war. Die Skulptur vor dem Mosaik hat Walther Schmarje (1872-1921) gefertigt. Der Gesamtentwurf des Ensembles dürfte jedoch von Max Koch stammen (nicht die Vitrinen und Lampen).
   „Der erste Hauptsaal (»Uhrsaal«) kommt um so besser zur Wirkung. Sein feines, auf Weiss und metallisches Grau gestimmtes, aber stellenweis durch Gold und satte Töne kontrastiertes Farbenensemble fliesst in Max Koch's Pfauenfedermosaik der Rückwand (Puhl & Wagner) harmonisch zusammen, und die modern gehaltenen weissen Vitrinen der hier vereinten Goldschmiedearbeiten geben kräftige Noten.“
Alfred G. Meyer, "Die Jubiläums-Ausstellung des Vereins für Kunstgewerbe in Berlin", in: Kunstgewerbeblatt, NF 14, 1903, Heft 4, S. 65-74, Zitat S. 68, Abb. S. 65 über dem Titel.
Die obere Abbildung (Ausschnitt) aus: Architekturwelt, 5. Jg., 1903, Heft 10, S. 339, Abb. 534.

Zur Datierung (Ende 1902) der anonyme Artikel "Die letzte Ausstellung im alten Akademiegebäude", in: Berliner Tageblatt, 31. Jg., Nr. 544, 25. Oktober 1902, Abend-Ausgabe, S. 2.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen