Das Grabdenkmal für Carl Bechstein und seine Frau Louise ist noch erhalten und befindet sich auf dem Friedhof II der Sophiengemeinde Berlin.
Abbildungen aus Kunstgewerbeblatt, Neue Folge, 13. Jg., Heft 6, S. 123 (Figur) und S. 124 (Grab).
"Wir bringen in diesem Hefte die Abbildung des Grabdenkmals wie der Grabdenkmalfigur auf dem Grabe des 1900 verstorbenen Kommerzienrats C. Bechstein, Berlin. Aus kleinen Anfängen hatte Bechstein, der ursprünglich das Tischlerhandwerk erlernt hatte, aus seiner 1854 gegründeten Instrumentenbauanstalt durch rastlosen Fleiss und geniale Veranlagung, gepaart mit einer seltenen Energie, in 43 Jahren eine der grössten und bedeutendsten der Welt geschaffen. Manch Prachtinstrument ist aus dieser Werkstätte hervorgegangen, und zu manchem lieferte Professor M. Koch, ein Freund des Hauses Bechstein, die künstlerischen Entwürfe. Wir haben früher schon Abbildungen
solcher Instrumente gebracht. Professor M. Koch lieferte auch den Gesamt-Entwurf zu dem Grabdenkmal Bechstein's, bei dessen Durchbildung und Ausführung die Herren Architekt Roensch und Bildhauer W. Schwarze beteiligt waren." Zitat aus Anonym (r.), "Zu unseren Bildern." in Kunstgewerbeblatt, Neue Folge, 13. Jg., Heft 6, S. 123-124.
"BERICHTIGUNG. In Heft 6 ist als Bildhauer der Grabfigur des Bechstein'schen Erbbegräbnisses W. Schwarze genannt. Der Name des betreffenden Bildhauers heisst
jedoch Walter Schmarje [Walther Schmarje]. Der Künstler stammt aus Hamburg." In Kunstgewerbeblatt, Neue Folge, 13. Jg., Heft 8, S. 164.
Einen Artikel von Juliane Bluhm zu Carl Bechstein und zur Grabanlage, sowie eine Fotodokumentation von ihr über den aktuellen Zustand der Grabanlage befindet sich auf der Internetseite der Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg.
Foto: Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin Brandenburg, © Juliane Bluhm
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